Während sich die Fitnesswelt weiterentwickelt, zeichnen sich somatische Workouts als ein zutiefst persönlicher und effektiver Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden aus. Ganz gleich, ob Sie Ihre Beweglichkeit verbessern, Schmerzen lindern oder mehr inneren Frieden erreichen möchten, diese Meditationen können Ihnen einen Weg zum Erreichen dieser Ziele bieten. Denken Sie daran, dass es auf dem Weg zu einer besseren Gesundheit nicht nur um das Ziel geht, sondern auch darum, jeden Schritt zu verstehen und zu genießen.
Was ist ein somatisches Training?
Somatische Workouts basieren auf der Somatik, einem Bereich, der den Körper in seiner Wahrnehmung von innen untersucht. Bei diesen Workouts steht das innere Bewegungserlebnis im Vordergrund und nicht das äußere Erscheinungsbild oder die Ergebnisse. Wenn Sie genau darauf achten, wie sich Ihr Körper während des Trainings anfühlt, können Sie Geist und Körper tiefer verbinden.
Der Ursprung somatischer Dehnungen
Thomas Hanna entwickelte in den 1970er Jahren das Konzept der Somatik, indem er Elemente älterer Praktiken wie Yoga und Tai Chi einbezog und den Einsatz von Werkzeugen wie einer Yogamatte betonte . Hanna glaubte, dass Menschen durch die Umerziehung des Nervensystems durch Bewegung ihr körperliches Wohlbefinden verbessern und Schmerzen lindern könnten.
Vorteile von somatischem Training
- Diese Workouts verbessern Ihre Bewegungsfreiheit.
- Sie eignen sich hervorragend zur Linderung chronischer Schmerzen und Muskelsteifheit.
- Somatische Übungen können Fehlhaltungen korrigieren, indem sie die Muskulatur trainieren.
- Der Achtsamkeitsaspekt hilft bei der Bewältigung von Stress und Ängsten.
- Sie werden besser auf die Bedürfnisse und Reaktionen Ihres Körpers eingestellt.
- Die Praxis fördert geistige Klarheit und Konzentration.
Einfache somatische Dehnübungen
Jede dieser DMT-Meditationen zielt darauf ab, das Körperbewusstsein zu stärken und Spannungen zu lösen, wodurch eine Grundlage für einen achtsameren und vernetzteren Bewegungsansatz geschaffen wird. Denken Sie daran, dass der Schlüssel zu körperlichen Übungen darin liegt, sich darauf zu konzentrieren, wie sich die Bewegungen anfühlen, und nicht einfach nur die Bewegungen auszuführen.
Stehendes Bewusstsein
Diese Übung hilft Ihnen, sich mit Ihrem Körper zu verbinden, indem Sie sich auf das Gefühl des Stehens konzentrieren. Es ist eine großartige Möglichkeit, sich auf die Signale Ihres Körpers einzustimmen.
- Schritt 1 : Stellen Sie sich gerade hin und stellen Sie Ihre Füße fest auf den Boden oder die Meditationsmatte .
- Schritt 2 : Konzentrieren Sie sich darauf, wie Ihre Füße den Boden greifen. Spannen Sie Ihre Fußmuskeln an und entspannen Sie sie dann.
- Schritt 3 : Atmen Sie tief ein und beobachten Sie, wie sich Ihre Bauchmuskeln ausdehnen und zusammenziehen.
- Schritt 4 : Scannen Sie Ihren Körper von oben bis unten und identifizieren Sie etwaige Spannungsbereiche.
Lass deinen Kopf hängen
Diese Dehnung zielt auf Nackenverspannungen ab und hilft Ihnen zu verstehen, wie sich die Kopfpositionierung auf Ihren Oberkörper auswirkt.
- Schritt 1 : Stehen Sie aufrecht mit angewurzelten Füßen.
- Schritt 2 : Lassen Sie Ihren Kopf sanft nach vorne fallen, soweit es angenehm ist.
- Schritt 3 : Beachten Sie, wie sich die Muskeln in Ihrem Nacken anfühlen und welche Auswirkungen sie auf Ihre Schultern und den oberen Rücken haben.
- Schritt 4 : Identifizieren Sie Spannungsbereiche und konzentrieren Sie sich darauf, diese während der Dehnung zu lösen.
Sitzende Katze-Kuh
Diese Katzen- Kuh-Pose ist eine sanfte, sitzende Version der klassischen Yoga-Pose und fördert die Flexibilität und das Bewusstsein der Wirbelsäule.
- Schritt 1 : Sitzen Sie kniend oder im Schneidersitz, die Hände auf den Knien.
- Schritt 2 : Atmen Sie ein und ziehen Sie Ihre Brust nach oben, wobei Sie die Vorderseite Ihres Körpers strecken.
- Schritt 3 : Atmen Sie aus und rollen Sie sich nach innen, mit dem Kinn zur Brust, und runden Sie Ihren Rücken ab.
- Schritt 4 : Wiederholen Sie die Sequenz.
Der Bogen und die Abflachung
Diese Übung ist ideal zur Behandlung von Schmerzen im unteren Rücken und konzentriert sich auf die Bewegung Ihrer Wirbelsäule und Bauchmuskulatur.
- Schritt 1 : Legen Sie sich mit flachen Füßen und gebeugten Knien hüftbreit auf den Rücken.
- Schritt 2 : Atmen Sie tief ein und beobachten Sie die Bewegung Ihrer unteren Rücken- und Bauchmuskulatur.
- Schritt 3 : Beugen Sie Ihren Rücken und drücken Sie Ihre Gesäßmuskeln und Füße in den Boden.
- Schritt 4 : Halten Sie die Position und drücken Sie dann Ihren Rücken langsam flach auf den Boden.
- Schritt 5 : Wiederholen Sie den Vorgang langsam, prüfen Sie die Spannung und lösen Sie sie.
Brückenpose
Bridge Pose eignet sich hervorragend zur Stärkung des unteren Rückens und der Gesäßmuskulatur und fördert gleichzeitig die Hüftflexibilität.
- Schritt 1 : Legen Sie sich auf den Rücken, die Knie gebeugt, die Füße flach und die Arme an den Seiten.
- Schritt 2 : Drücken Sie Ihre Handflächen und Füße nach unten und heben Sie Ihre Hüften an, um eine Brücke zu bilden.
- Schritt 3 : Stellen Sie sicher, dass Ihre Hüften auf einer Linie mit Ihren Knien sind.
- Schritt 4 : Halten Sie einige Atemzüge an, senken Sie Ihre Hüften und wiederholen Sie den Vorgang.
Iliopsoas-Übung
Diese Übung zielt auf die tiefen Iliopsoas-Muskeln ab und stärkt das Bewusstsein für die Verbindung zwischen Hüfte und Wirbelsäule.
- Schritt 1 : Legen Sie sich mit gebeugten Knien und flachen Füßen auf den Rücken.
- Schritt 2 : Legen Sie Ihre rechte Hand hinter Ihren Kopf.
- Schritt 3 : Heben Sie Ihren Kopf und Ihr rechtes Bein etwa 15 cm von der Yogamatte ab.
- Schritt 4 : Scannen Sie den unteren Rücken, die Hüften und die Beinspannung.
- Schritt 5 : Sanft absenken und abwechselnd wiederholen.
Karpaltunnel-Übung
Diese Übung konzentriert sich auf Ihre Arme und Handgelenke und löst Verspannungen durch längeres Tippen oder handgelenkintensive Aufgaben.
- Schritt 1 : Legen Sie sich auf die linke Seite, die Beine sind im 90-Grad-Winkel vor Ihnen angewinkelt, der Kopf ruht auf dem linken Arm.
- Schritt 2 : Legen Sie Ihre rechte Hand auf den Boden, den Ellbogen im 90-Grad-Winkel gebeugt.
- Schritt 3 : Bewegen Sie Ihren rechten Arm nach oben und um Ihren Kopf, mit der Hand in die Nähe Ihres linken Ohrs.
- Schritt 4 : Heben Sie vorsichtig Ihren Kopf an und spannen Sie die rechte Seite Ihrer Taille an.
- Schritt 5 : Langsam loslassen und auf der anderen Seite wiederholen.
Embryo- oder Kinderhaltung
Eine erholsame Yoga-Pose oder die Dehnung einer Kinderpose ermöglicht es Ihnen, Verspannungen in Ihrem Rücken und Ihren Schultern zu lösen.
- Schritt 1 : Knien Sie sich auf die Fersen und beugen Sie sich mit der Stirn auf dem Boden nach vorne.
- Schritt 2 : Legen Sie die Arme mit den Handflächen nach oben an Ihre Seite oder strecken Sie sie mit den Handflächen nach unten nach vorne aus.
- Schritt 3 : Halten Sie die Pose und konzentrieren Sie sich auf die Entspannung.
Wirbelsäulendrehung in Rückenlage
Diese entspannende Drehung trägt dazu bei, Verspannungen im unteren Rücken zu lösen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern.
- Schritt 1 : Legen Sie sich auf den Rücken, die Beine ausgestreckt, die Arme T-förmig zur Seite, die Handflächen nach unten.
- Schritt 2 : Beugen Sie Ihr rechtes Knie nach oben und lassen Sie es dann langsam auf die linke Seite Ihres Körpers fallen.
- Schritt 3 : Drehen Sie Ihren Kopf in Richtung Ihrer linken Fingerspitzen.
- Schritt 4 : Kehren Sie vorsichtig in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite.
Abschluss
Somatische Workouts weichen von traditionellen Übungsmethoden ab und konzentrieren sich auf innere Erfahrung und Achtsamkeit. Dieser Ansatz bietet zahlreiche Vorteile, nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional. Indem Sie somatische Übungen in Ihre Routine integrieren, können Sie zu einem achtsameren, gesünderen und bewussteren Seinszustand gelangen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Yoga und somatischen Übungen?
Yoga und somatische Übungen konzentrieren sich auf die Verbindung von Körper und Geist, haben jedoch unterschiedliche Ansätze. Yoga beinhaltet oft eine Reihe statischer Körperhaltungen und Atemtechniken, die auf körperliches und geistiges Wohlbefinden abzielen. Somatische Übungen hingegen konzentrieren sich hauptsächlich auf die innere Körperwahrnehmung und Bewegung. Sie beinhalten sanfte, sich wiederholende Bewegungen, um das Nervensystem neu zu trainieren, Muskelverspannungen zu lösen und die Körperfunktionen zu verbessern. Während es beim Yoga mehr um den Ausgleich von Kraft, Flexibilität und geistiger Ruhe geht, liegt der Schwerpunkt der Somatik auf dem sensorisch-motorischen Lernen und der Behandlung gewohnheitsmäßiger Muster muskulärer Anspannung.
Funktionieren somatische Workouts zur Gewichtsreduktion?
Somatische Übungen dienen nicht in erster Linie der Gewichtsabnahme; Sie zielen darauf ab, das Körperbewusstsein zu verbessern, Muskelverspannungen zu reduzieren und die Bewegungseffizienz zu steigern. Obwohl sie Teil eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes sein können, der indirekt zur Gewichtskontrolle beiträgt, sind sie nicht so kalorienintensiv wie Cardio- oder Krafttraining.